Bootsfahrt auf dem Amazonas in Peru

Reisezeit und Klima in Peru

Perus Wetter und Klima ist durch seine extremen Höhenunterschiede etwas komplexer. Reisende finden daher im Gebirge, an der Küste und im Regenwald jeweils völlig unterschiedliche Klimabedigungen vor. Wann Urlauber in welche peruanische Gegend am besten reisen und in welcher Jahreszeit man welche Region besser meidet, erfahren Sie auf dieser Seite.

Jahreszeiten in Peru

Perus Jahreszeiten gliedern sich in Trocken- und Regenzeit. Im peruanischen Winter, der dem deutschen Sommer entspricht, herrscht Trockenzeit mit wenig Niederschlag und Sonnenschein. Im peruanischen Sommer, der dem deutschen Sommer entspricht, ist Regenzeit. Die Temperaturen variieren je nach Höhe. Je höher im Gebirge, desto kälter.

JahreszeitFeucht/trockenMonateWettereigenschaftenGeeignet für:
WinterTrockenzeitApril/Juni bis SeptemberWolkig und kalt an der KüsteAktivurlaub, Trekking in den Anden, Regenwaldtouren
SommerRegenzeitOktober/November bis MärzRegenreich in den Anden und im Regenwald (außerdem sehr tropisch schwül)Urlaub an der Küste, Sightseeing

Wetter und beste Reisezeit in Peru

Das Klima in Peru unterteilt sich jeweils in die Regionen Küste, Andengebirge und Regenwald.

Wetter an der Küste Perus (Lima): Der lange Küstenstreifen bleibt ganzjährig vom Regen und der Regenzeit verschont, vor allem der Abschnitt am Humboldtstrom ist sehr trocken. Es regnet quasi nie im Winter und im Sommer ist die Küste komplett niederschlagsfrei bei durchschittlichen Temperaturen von 26 – 28 ° Celsius im Hochsommermonat Februar. Der kühlste Monat im Winter ist der Juli mit 13 bis 17 ° Celsius.

Nördlich vom Küstenort Chiclayo sind Wasser und Luft wärmer, die Tagestemperaturen erreichen tagsüber im Durchschnitt 30 °Celsius und damit wird es auf dem nördlichen Küstenabschnitt auch etwas feuchter.

  • Beste Reisezeit für die peruanische Küste: Januar bis April, Dezember. Nicht geeignet für einen Peru-Badeurlaub sind die Wintermonate (Mai bis September), da die Sonne nicht so oft scheint und die Temperaturen zu gering sind. Städte-Urlaub und Aktivreisen entlang der Küste ist jedoch im Winter gut möglich.

Wetter in Perus Anden (Cusco, Machu Picchu): Die Anden sind grundsätzlich kühler als der Rest des Landes. Reisende, die unter 1.000 Metern bei ihrer Trekkingreise bleiben, genießen noch warme 25 ° Celsius. Wer zwischen 1.000 und 2.000 Metern Höhe steigt, wandert noch bei 15 bis 20 ° Celsius. Oberhalb einer Höhe von 3.500 Metern ist es durchschnittlich 12 ° Celsius und die richtig großen Bergexpeditions-Teilnehmer müssen bei über 5.000 Höhenmetern mit Null- oder Minusgraden rechnen.

  • Beste Reisezeit für die Anden: Nicht empfohlen wird ein Anden-Trekkingtrip im peruanischen Sommer (Oktober/November bis März/April), da es dort über die Hälfte des Monats regnet (ca 12 bis 18 Tage pro Monat) und Pfade und Wege können unpassierbar werden. Beste Reisezeit ist Mai bis September.

Wetter im Regenwald/Amazonien (Iquitos): Hier im Osten des Landes ist es fast durchgehend heiß, tropisch und feucht und die Temperatur ist durchgehend stabil bei 25 °Celsius. Speziell im peruanischen Sommer regnet es häufiger als sonst (Oktober bis März, bis zu 19 Tage pro Monat), daher eignet sicher der Winter als Reisezeit besser, vor allem, da dann das Klima auch erträglicher ist und es nur ein bis zwei Tage pro Monat regnet.

  • Beste Reisezeit für die Regenwald-Region: Mai bis September (peruanischer Winter)

Im Südwesten von Peru, nahe der chilenischen Atacama-Wüste, herrscht sehr trockenes Wüstenklima.

Reiseklima und Klimatabellen für Perus touristische Orte

Klima in Lima

Jahresklima in Lima (Quelle: beste-reisezeit.org)

 

Klima in Cusco

Jahresklima in Cusco (Quelle: beste-reisezeit.org)

 

Klima in Iquitos

Jahresklima in Iquitos (Quelle: beste-reisezeit.org)