Der Colca Canyon-in den Anden in Peru

Canyons und Seen in Peru

Die Canyon- und Seenregion liegt im Landesinneren des peruanischen Südostens an der Grenze zu Bolivien und ist ein Eldorado für Outdoor- und Extremsportfans. Hier reihen sich tiefblaue Seen, gewaltige Canyons und seltene Vulkanformationen aneinander. Nirgends sonst in Peru ist die Luft so klar und die Sonne so hell.

In den Anden entspringen zahlreiche Flüsse, die entweder zur Pazifikküste oder Richtung Regenwald abfließen. Vor allem nach Osten hin haben die gewaltigen Wasserströme für gewaltige Schluchten und Flusstäler gesorgt. Auf den Flüssen Colca und Cotahuasi kommen Kanuten in anspruchsvollen Revieren beim Wildwasser-Rafting auf ihre Kosten.

Interessante Schluchten in Perus Canyon-Region

  • Tres Cañones: Auf 4.801 Höhenmetern gelegen in der Region Cusco. Hier treffen drei Schluchten aufeinander und fließen die Flüsse Apurímac, Callumani und Cerritambo zusammen
  • Apurímac-Schlucht: Im nördlichen Teil der Seenregion (nahe des Departements Cusco). Hier ist die Hauptaktivität das Kanufahren mit besonderem Schwierigkeitsanspruch und sehr schnellen Wasserläufen
  • Colca-Tal: Die Andenkondore lassen sich hier im Tal rund um den Fluss Colca besonders gut beobachten. Denn sie nutzen die einzigartigen Strömungsverhältnisse in der Luft von Perus Megaschlucht.
  • Cotahuasi-Schlucht: Neben Sipia-Wasserfällen treffen Reisende auf traditionelle Andendörfer und heiße Thermalquellen.
  • Valle Sagrado: Zwischen Ollantaytambo und Cusco liegt das Heilige Tal der Inka. Reisende fahren meist in das Dorf Pisac und besuchen neben dem Dorfplatz auch den gleichnamigen Ruinenkomplex.

Besuchen Sie auf bequemen Wegen das Colca Tal mit dem berühmten Cruz del Condor!

Wandern durch Colca Canyon

Die Colca Schlucht liegt knapp 100 km nördlich der Stadt Arequipa und ist Anziehungspunkt für Wander-, Trekking-, Rafting- und Mountainbiketouristen. Entlang des Flusses Colca, der sich bis zu 3.400 Metern tief in die Erde eingegraben hat und im Pazifik endet, laufen viele Touren durch den 100km langen Canyon, ein- oder mehrtägig, und werden in der Regel von einem Guide geführt. Der Rio Colca bietet auf dem Weg zur Meeresmündung von Chivay ab 40 km lang bis zu 300 Stromschnellen, die man beim Wildwasser-Rafting bezwingen bezwingen kann.

Trekkingreisende haben  bei geführten Wanderungen die Möglichkeit, Einheimische und versteckte Andendörfer und ihre Kultur kennen zu lernen. Wer einen guten Guide bucht, erfährt viel über Natur, Landschaft und Tiere in der Canyon-Region und wird nicht von plötzlich wechselnden Wetterverhältnissen überrascht. Alternativ kann man auch Tagesausflüge von Arequipa aus mit dem Bus direkt ins Tal hinein buchen.

Auf den Strecken zum Canyon hin, etwa nach Yanque, etwa erleben Reisende beeindruckende Wildnis, entlang kleiner Andendörfer mit teils kolonialer Architektur, alpiner Seen, Gletscher und Vulkane, Alpakas, Lama und Vicunias.  Der Canyon selbst wird von Terrassen flankiert, auf denen Menschen bereits vor einigen Hundert Jahren Landwirtschaft und Gemüseanbau betrieben haben. Übernachtungen finden meist in in kleinen familiären „hospedajes“ statt, wo lokale Speisen wie Meerschweinchen oder Alkapa-Steaks serviert werden. Elektrizität gehört in authentischen Anden-Pensionen nicht immer zum Standard.

Zwischenstop Cruz del Condor

Das berühmte Kreuz des Kondors (Cruz del Condor) ist ein beliebter Zwischenstop, daher dürfen Reisende hier keine Einsamkeit erwarten. Der touristisch überfüllte Ort wird täglich mit Bussen bevölkert. Mit etwas Glück finden sich hier aber zugleich auch eine Vielzahl an Kondoren ein, die sogenannten Könige der Anden, die besonders in den frühen Morgenstunden ihre Kreise. Alternative, unbekanntere Aussichtspunkte zur guten Kondor-Beobachtung erfahren Reisende meist bei ihren einheimischen Guides.

Anreise zur Colca Schlucht

Die nächstgelegene Stadt ist Arequipa und von dort aus lassen sich viele Tagestouren buchen. Bereits die Anreise ist eine panoramareiche Fahrt durch die Anden.