Sonnenübergang am Platz Plaza de armas in Cusco in Peru

Cusco – Weltkulturerbe mit Inka-Kult

Die UNESCO-Weltkulturstadt Cucso gilt mit ihrer einzigartigen Mischung aus kolonialer Architektur und dem Vermächtnis der Inka als eine der schönsten Städte Lateinamerikas. Ursprünglich bezeichnete man Cuzco als „Nabel der Welt.“ Das Zentrum des gesamten Inka-Imperiums auf 3.460 Metern Höhe erlebte seine Blütezeit unter dem 9. Inka Pachacútec Yupanqui (1438-1471).

Der ehemalige Inka-Palast, das Museo de Arte Religioso, oder der Admiralspalast mit den perfekt ineinander gefügten Steinen erinnern dran, dass es die Inka waren, die Cuzco einst gründeten. Die Stadt eignet sich auch als Ausgangspunkt für Trips zum Machu Picchu und zum Heiligen Tal in die Inkastätte von Pisac.

Cusco und seine Inka-Ruinen

Cuzco liegt inmitten des peruanischen Andenhochlands. Außerhalb der Stadt, an der Straße nach Pisac, befinden sich zahlreiche Inka-Stätten. Die Zickzackmauern von Sacsayhuamán sind ein Paradebeispiel militärischer Schutzwallarchitektur. Durch das „Labyrinth“ von Qenko flossen einst Lamablut und Maisbier als Opfergaben. In Tambomachay hingegen scheint der „Quell‘ des Lebens“ versiegt; nur die aus Stein geformten Springbrunnen lassen manch‘ großen Wasserreichtum der Vergangenheit vermuten.

Der Sonnentempel Qoricancha inmitten der Stadt ist beispielhaft für die Vermischung der Bauweisen der Inka und der Spanier, wie man sie in Cusco immer wieder findet. Auf dem altperuanischen Sonnentempel wurde das Kloster im spanischen Stil errichtet und symbolisiert so den Sieg der Spanier und ihrer Kultur.

Die schönsten Stationen der Inka-Kultur fassen wir in dieser Rundreise zusammen – reisen Sie mit!

Spanische Kolonialarchitektur Cuscos

Als Pizarro 1533 die Stadt erreichte, war er geblendet von ihrer Schönheit und dem vorherrschenden Reichtum. Er gierte nach dem Gold und Silber, ließ die ursprünglichen Gebäude abreißen und dafür farbenfrohe Kolonialbauten und monumentale Kirchen errichten. Dazu gehören zum einen die Iglesia de la Companía mit ihren herrlichen Ornamenten an den Steinfassaden als auch La Catedral.

Dieser Bau vereint in sich die Stilepochen der Renaissance und dem Barock. Im Inneren findet man das wohl bekannteste Gemälde der Escuela Cusquena (Schule von Cuzco). „Das letzte Abendmahl“ zeigt Christus und seine Jünger wie sie, anstelle von Wein und Brot, Meerschweinchen essen und Maisbier trinken. Marco Zapata bediente sich in seinem Werk der Elemente des durch die Spanier nach Südamerika gebrachten Katholizismus und dem ursprünglichen Glauben der Andenkultur.

Als 1911 die Inka-Stätte Machu Picchu entdeckt wurde, gelangte Cuzco erneut zu „altem“ Ruhm. Jedes Jahr kommen riesige Touristenströme in die Stadt. Seinen indigenen Andencharakter konnte es sich trotzdem bewahren. Dies unterstützt die UNESCO bis heute und setzte Cuzco 1983 mit auf die Welterbeliste.

Reisezeit und Klima für Cusco

Cusco liegt im feucht-warmen Klima, das typisch für den subtropischen Bergnebelwand am östlichen Andenabhang Richtung Amazonasbecken ist. Ende März endet die Regenzeit und ab dann ist das Wetter in Cusco bis Oktober besonders regenarm, insbesondere im peruanischen Winter Mai bis August. Obwohl die Andenstadt klimatisch das ganze Jahr gut zu bereisen ist, sorgt die Regenzeit gelegentlich für verschüttete Straße und Schienen und kann damit die Zufahrtswege versperren.

Den nahegelegenen Machu Picchu bequem mit einem Panoramazug erreichen – um die Zulassung müssen Sie sich nicht kümmern!