• Die Lagune von Arhuaycocha auf dem Santa Cruz Trek

  • Nationalpark Huascarán: Santa Cruz Trek

  • Blick zum Alpamayo (5947m)

Santa Cruz Trek

Die Cordillera Blanca mit ihren schneebedeckten Gipfeln ist ein wahres Mekka für Bergsteiger. Einer der bekanntesten Wege ist der Santa-Cruz-Trek. Er gehört zu den schönsten Trails in den peruanischen Anden und kann, aufbrechend vom berühmten Bergsteigerort Huaraz, in 4 bis 5 Tagen absolviert werden. Um sich an die Höhe zu gewöhnen, sollten vorab einzelne Akklimatisierungstouren durchgeführt wurden sein.

Während des Treks wandert man durch breite Täler, entlang Lagunen und türkisfarbenen Bergseen und im Angesicht von dramatischen Bergkulissen. Der höchste Gipfel Perus ist der Huascarán (6.768 m); der bekannteste Berg hingegen heißt Alpamayo (5.947 m) – ein Traumberg, einer Kathedrale gleich. Die Tierwelt ist im Huascarán UNESCO-Nationalpark wie überall in den Anden: Es gibt Pumas, Hirsche, Andenschakale, Kondore und Adler.

Aufbruch und Verlauf des Santa Cruz Trek

Eingang Huascaran-Nationalpark

Von der mittleren Großstadt Huaraz aus starten Trekkingtouristen in der Regel zum Santa Cruz Trek. Von hier aus fährt man bis zum Dorf Cashapampa, wo der Eingang zum Santa-Cruz-Trek nur durch eine Infotafel gekennzeichnet ist. Eine Holzhütte ist das letzte Zeichen bestehender Zivilisation, bevor man immer tiefer in diese unwirkliche Welt aus Felsen, Eis und Schnee vordringt.

Der Weg schlängelt sich bis über den Pass Punta Union (4.759 m) hinab zu den Lagunen von Llanganuco, zwei türkisblauen Bergseen (Chinancocha und Orconcocha) mitten im Huascarán UNESCO-Nationalpark.

Übernachten und Campingplätze am Santa Cruz Trek

Eine erste Campingmöglichkeit zum Übernachten gibt es in Llamacorral, der nächste Zeltplatz entlang der Strecke liegt am Fuße des Alpamayo in Arhuaycocha. Anschließend wandert man den Trek entlang bis Taullipampa. Eine anstrengende Etappe wartet am nächsten Tag auf dem Weg nach Huaripampa, den Pass Punta Union hinauf. Die letzte Wanderung am nächsten Tag führt bis in die kleine Siedlung Vaquería, das sich als Reiseendpunkt eignet und wo Reisende mit dem Minibus zurück nach Huaraz gebracht werden.

Santa Cruz Trek mit oder ohne Guide?

Bergsteigerort Huaraz in Peru

In Huaraz ist es Ort ist es möglich, eine Tour mit einem Guide zu buchen. Allerdings ist es schwer, bei dem herrschenden Preiskampf den richtigen vom falsch ernannten Guide zu trennen, denn wer zum Santa Cruz Trek aufbricht und nicht landeskundlich ist, sollte nicht leichtsinnig oder unbedarft aufbrechen. Die richtige Reisevorbereitung, Wetter- und Ortskenntnis sind unerlässlich. Zusätzlich müssen Santa Cruz Trekker, die auf eigene Faust mehrere Tage unterwegs sind, einen Ausweis einer Bergsteigerorganisation vorzeigen.

Eine Möglichkeit ist, sich auf tripadvisor.com die Guide-Bewertungen durchzulesen und danach zu entscheiden. In jedem Fall sollte als Tourenleistung ein Guide, Lasttiere inklusive Führer, Mahlzeiten und Camping-Utensilien enthalten sein. Eine mehrtätige Tour mit selbst zu tragendem Gepäck entlang des Santa Cruz ist nicht zu empfehlen.

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Anforderungen an Santa Cruz Trekker

Für das Trekking selbst sind Trittsicherheit sowie Schwindelfreiheit unbedingt notwendig, um diese reizvolle Landschaft in vollen Zügen genießen zu können.  Was die beste Reisezeit angeht, sollte man während der Trockenzeit wandern, den je feuchter das Wetter, desto höher das Schneerisiko auf den Pässen und desto glatter die Felsen beim Abstieg.

Reisezeit am Santa Cruz Trek

Die beste Reisezeit für einen Besuch des Santa Cruz Trek ist zwischen Mai und Oktober während der Trockenzeit. Von November bis März herrscht Regenzeit und dann ist das Risiko für Erdrutsche (neben dem schlechten Wetter) besonders groß. Reisende sollten dann keine Touren durch die Anden Nordperus planen.