Ruinenanlage von Ollantaytambo in Peru

Lares Trail

Der Lares Trail startet klassich in dem kleinen Dörfchen Lares, westlich vom Machu Picchu gelegen. Trekker sollten hier ihre Wanderung in einer der heißen Quellen einläuten, denn die kommenden drei Tage sind sanitäre Anlagen und Waschmöglichkeiten eher rar.

Abseits der touristischen Pfade bietet der Lares Trail herrliche Blicke auf die andinen, schneebedeckten Bergketten in der Nähe von Cuzco und ist gleichzeitig eine gute Alternative zum meist ausgebuchten Inka-Pfad. Er gilt noch als Geheimtipp unter den Wanderern, die als sich den Machu Picchu als Reiseziel gesetzt haben. Hier gelten außerdem weniger harte Limitierungsregeln als auf dem berühmten Inka Trail.

Kultur und Trekking: Einblick in die peruanische Lebenswelt

Der Lares Trail führt an typisch peruanischen Bauernhöfen und Andendörfern vorbei, in denen sich das Leben im letzten Jahrhundert kaum verändert hat. Dementsprechend einzigartig ist der Einblick in die immer noch bestehende Quechua-Kultur der indigenen Bevölkerung Perus. Es geht durch eindrucksvolle Täler und Flusslandschaften. Arten wie der Kolibri oder der imposante Andenkondor sind hier zuhause und hoch oben grasen Lamas und Alpakas. Unterwegs wechselt die schroffe Bergkulisse in üppige Regenwaldkultur mit wilden Orchideen und Lianen.

Anreise und Verlauf des Lares Trail

Trekker starten ihre Tour im kleinen Dorf Lares und wandern bis nach Ollantaytambo. Von dort aus fährt man mit der Andenbahn bis zum Machu Picchu. Wer mit einer Reisegruppe wandert oder einen Reisebaustein gebucht hat, wird in der Stadt Cusco mit dem Transfer bis nach Lares gebracht.

Eine mögliche Strecke des Lares-Trek verläuft so: Lares – Wacawasi – Epsaycocha – Pumamarca – (mit Bus nach) Ollantaytambo – (mit dem Zug nach) Aguas Calientes und Machu Picchu. Da Wanderer Passhöhen von 4.000 bis 4.500 Metern überwinden müssen, sind Höhenprobleme, Erschöpfung und regnerisches Wetter mögliche Begleiter auf dem Weg. Allerdings wird das Gepäck von Lastentieren getragen.