Das Amazonastiefland Perus ist neben Küste und Andenhochland eins von den drei einzigartigen Landschaftsregionen, in denen Urlauber herrliche Reise- und Entdeckerbedingungen vorfinden. Hier ist es grün, feucht, artenreich, die Natur ist ursprünglich, dicht und verschlungen und alle, die es besonders komfortabel mögen, erkunden den Urwald mit einem Kreuzfahrtschiff! Wer ins peruanische Amazonien kommt, findet eine durch Reservate geschützte Tier- und Pflanzenwelt sowie unzugängliche Gebiete, in denen noch indigenen Volksgruppen leben, traditionell und vom 21. Jahrhundert kaum beeinflusst.
Hier finden Peru-Urlauber alle Fakten rund um Amazonien:
- Wie erkundet man den peruanischen Dschungel am besten?
- Wo liegt eigentlich Amazonien?
- Wann fährt man am besten nach Amazonien?
- Welche Tiere leben in Amazonien?
Aktivitäten im peruanischen Amazonasgebiet
Das Amazonasgebiet lässt sich für Urlauber auf verschiedene Reisearten erkunden:
- Regenwaldexpeditionen und Urwaldwanderungen zu Fuß, etwa im Manu- und Amarakeiri-Nationalpark
- Bootsausflüge und Kanutouren, etwa durch den Manu Nationalpark
- Flusskreuzfahrten von Iquitos aus
- Schamanenbesuch, etwa im Tambopata-Nationalpark
- Besuch bei indigenen Völkern: Dschungelübernachtungen bei Indianervölkern, etwa bei den Machiguenga-Indianer
- Canopy Wanderungen hoch über den Baumkronen auf Baumwipfelpfaden, etwa am Rio Napo
- Wildwasserraftings auf dem Rio Tambopata
- Komfortabler-Lodge-Urlaub mitten im Dschungel, etwa auf der Heliconia Amazon River Lodge
Schamanen, Heilkräuter und Bootsausflüge durch exotische Dschungellandschaften …
Klima und Lage des peruanischen Amazonasbeckens
Das Amazonasbecken umfasst nicht nur Peru, sondern die ganze nördliche Hälfte des südamerikanischen Kontinents. Alle Zuflüsse des Amazonas gehören zu diesem Becken und die meisten entspringen im Andenhochland. Perus Amazonaszuflüsse, der Ucayali und der Marañón fließen durch eine äquatoriale Tiefebene mit dem entsprechenden heißem tropisch-feuchten Klima und einer hohen Luftfeuchtigkeit.
Es gibt keine Jahreszeiten im peruanischen Amazonien, Sonnenauf- und Untergang sind das ganze Jahr über gleich (6 bis 18 Uhr) und die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sind größer als zwischen den einzelnen Monaten. Denn das Jahr wird nur Regen- und Trockenzeit eingeteilt.
Luxus und Wildnis am Amazonas! Entdecken Sie den Urwald nahe Rio Madre de Dios bequem von einer Lodge aus!
Beste Reisezeit für den Amazonas
Am peruanischen Amazonas herrscht von November bis Ende Februar Regenzeit, während der man Fluss- und Bootstouren besonders gut unternehmen kann. Da die Landwege teils überschwemmt sein können, sind Regenwald-Lodge-Aufenthalte von März bis November in der trockeneren Phase am besten buchbar. Das trockenste Amazonas Wetter erleben Urlauber von Mai bis Oktober. Im Manu Nationalpark werden Touren während der Regenzeit teilweise ausgesetzt. Am meisten regnet es im Amazonasbecken übrigens während der Monate Dezember bis Februar.
- Beste Reisezeit für Kanutouren auf überschwemmten Flussarmen: am Ende der Regenzeit Februar/März. Denn dann führen die Dschungelkanäle genug Wasser und die Pegelstände sind hoch genug, um die faszinierende Tierwelt in ihrer ganzen Bandbreite zu erleben.
Besonders beeindruckend ist die Schwemmland-Wasserwelt des Amazonas im Pacaya Samiria Naturreservat!
Welche Tiere leben in Amazonien?
Die Tierwelt im Regenwald ist so artenreich wie die Natur dicht und verschlungen ist. In den Bäumen des Dschungels leben Aras und Papageien, Wasserschweine, Affen, Kaimane, Faultiere, Schmetterlinge, Tukane und bunte tropische Vögel, sowie Raubkatzen, Boas, Anakondas, Vogelspinnen. Außerdem hangeln sich sämtliche Affenarten wie der Brüllaffe entlang der Saiba-Bäume, Kastanien, Palmen, Lianen und Würgefeigen.
In heißen Vulkanquellen baden und Papageien bei der Aufzucht zusehen!