Choquequirao-Trek zur Inkastätte in Peru

Impfungen und Reisegesundheit in Peru

Obwohl die Liste an möglichen Reiseerkrankungen in Peru lang ist, ist das Erkrankungsrisiko für Touristen relativ gering – insbesondere, wenn man einfache Vorsorgemaßnahmen umsetzt und die empfohlenen Impfungen rechtzeitig durchführt.

Gibt es vorgeschriebene Impfungen für Peru?

Nicht direkt. Es gibt aber empfohlene Impfhinweise für Peru-Urlauber. Dazu zählen:

  • Standard-Impfungen laut Robert-Koch-Institut, die man auch jenseits der Urlaubsreisen immer auffrischen sollte (Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), ggf. auch gegen, Mumps, Masern Röteln (MMR), Pneumokokken und Influenza)
  • Hepatitis A (Infektionsquellen sind rohe Meeresfrüchte und virenhaltiges Trinkwasser und Früchte oder Salate, die mit solchem Wasser gewaschen wurden)
  • Hepatitis B bei intimen Kontakten zur lokalen Bevölkerung oder Langzeitaufenthalten (in abgelegenen Gebieten)
  • Tollwut und Typhus

Gibt es das Zika-Virus in Peru?

Derzeit geht eine Gefahr von den tagaktiven Überträgermücken aus. Das betrifft Schwangere und solche, die es werden wollen. Es gibt kein Gegenmittel, lediglich eine rigorose Anwendung von Repellents, das Meiden von stehenden Gewässern und Eincremen der unbedeckten Hautstellen.

Gibt es das Dengue-Fieber in Peru?

Das Dengue-Fieber wird von einer tagesaktiven Mücke übertragen und ist in der Regel für Touristen ungefährlich. Symptome sind Fieber, Hautausschlag und Gliederschmerzen und hat für Reisende außer einem grippeähnlichen Infekt meist keine weiteren Folgen.

Die landeskundlichen DIAMIR-Reiseleiter sind sehr erfahren im Umgang mit möglichen gesundheitlichen Risiken. Die Auswahl des Schlafplatzes und der Mahlzeiten erfolgen immer unter diesen Gesichtspunkten!

Gibt es Malaria in Peru?

In Peru gibt es malariafreie und malariabetroffene Gebiete. Schutzmaßnahmen sollten in Form von Antirepellents (auf Basis von DEET oder Icaridin), Bedecken der freien Körperstellen (ganztätig) und Moskitonetzen nach Einbruch der Dämmerung konsequent angewendet werden. Wer fieberartige Zustände bemerkt, sollte auch im Zweifelsfall schnellstmöglich die mitgebrachten Medikamente einnehmen. Warten Sie nicht, ob die Symptome von alleine wieder verschwinden und suchen Sie direkt nach der Reise einen Arzt auf. Treten Symptome innerhalb einer gewissen Karenzzeit bis zu 8 Wochen nach der Reiserückkehr, allerdings sollte man in Deutschland direkt einen Arzt aufsuchen und keine Selbstmedikation betreiben.

Malariabetroffene Gebiete: Landesweit unter 2000 Höhenmetern, insbesondere in Ayacucho, Junín, Loreto, Madre de Dios, San Martin, Puerto Maldonado und in Iquitos (Amazonas-Regenwald).

Malariafreie Gebiete: Die Städte Lima, Cuzco, Machu Picchu, das Anden-Hochland über 2000 Höhenmetern, die Küste im Süden von Lima, Ica und Nazca.

Die Reiseexperten von DIAMIR-Erlebnisreisen leiten Sie sicher durch malariabetroffene Gebiete!

Was muss man beim Trinkwasser beachten?

Trinkwasser sollte immer aus verschlossenen Quellen (mit Kohlensäure) kommen und nicht aus der Leitung. Zur Desinfektion von Leitungswasser kann man spezielle Tabletten nehmen oder das Wasser abkochen. Das gilt auch beim Zähneputzen und Geschirrabwasch.

Gesundheitstipps zum Umgang mit Lebensmitteln in Peru

  • Obst sollte geschält werden, Nahrungsmittel gut durchgekocht.
  • Hände häufig waschen. Vor allem zwischen Toilettengang und Essen.
  • Fliegen vom Essen fernhalten.

Höhenkrankheit in Peru – Problematische Reiseziele

Einige südamerikanische Ausflugsziele liegen hoch oben über dem Meeresspiegel und verursachen bei Trekkingreisenden Symptome von Höhenkrankheit. Zu diesen Reiseziele gehören:

      • Inka-Trail
      • Cusco (3416 m Höhe)
      • Eisenbahnfahrt von Lima nach Oroya
      • Urubamba
      • Quito
      • Ollantaytambo

Wie riskiert man Höhenkrankheit?

Grundsätzlich gilt, je schneller der Aufstieg, desto wahrscheinlicher sind die Beschwerden. Problematisch ist das vor allem, wenn man die Höhe in kurzer Zeit erreicht und der Körper keine Möglichkeit hat, sich anzupassen (akklimatisieren).

Welche Höhen sind kritisch für die Höhenkranheit in Peru?

Das mittlere Erkrankungsrisiko beginnt bei einer Höhen von 2.500 Metern über dem Meeresspiegel. Darunter ist das Risiko eher gering. Besonders anfällig für die Höhenkrankheit sind Trekkingreisende ab einer Höhe von 3.600 Metern – dort ist die Luft besonders dünn und der Körper wird nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt.

Welche Symptome treten bei Höhenkrankheit auf?

Höhenkrankheit ähnelt den Symptomen eines Katers. Man klagt über Kopfschmerzen, Schwindel, Schlappheit und Erbrechen.

Wie vermeidet oder verhindert man Höhenkrankheit?

      • Nutzen Sie die Möglichkeit, Akklimatisierungstage einzulegen.
      • Trinken Sie viel Flüssigkeit.
      • Nehmen Sie eine Aspirin-Tablette
      • Tief atmen!
      • Im schlimmsten Fall und bei andauernden Beschwerden verlassen Sie die Höhe wieder.

Der optimale Ablauf von Peru-Rundreisen berücksichtigt eine stufenweise Anpassung an die Höhen. Die Reiseangebote unseres Reisepartners sind professionell darauf zugeschnitten!